Formel-Super-Vau

Revision Winter 10-11

Nachdem die Saison leider schon wieder vorbei ist, können (müssen) wir uns um Kinderkrankheiten, Schäden, Verbesserungen und Verhübschungen kümmern.
Step 1 - 08.-10.11.2010: Besuch bei Oswin Büchl in der Werkstatt; gemacht wurde:
- Neues Getriebegehäuse, am Alten ist uns ein Stück herausgebrochen:

Beim Umbau der ganzen Innereien haben wir festgestellt, daß wir die ganze Zeit mit einer falschen Grundübersetzung des Getriebes gerechnet hatten:
Verbaut ist ein 10/31 Kegel-Tellerrad, wir gingen immer von 9/31 aus. Positiver Effekt:
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt somit mit den verbauten Gangrädern 229 km/h; wir sind immer von 206 ausgegangen. So einfach kann man ein Auto tunen!

- Bremsleitungen vorne neu verlegt.
- Neue Deckel für die Bremszylinderbehälter (die alten haben gesifft)
- Neuer Alu-Instrumentenhalter
- Kurbelwellensimmerring ersetzt


- Verteiler neu abgedichtet
- Gefühltes, akustisches Motortuning durch einen neuen "Auspuff" :-)

Vom Lärm her haben wir jetzt fast F1-Niveau.

Das Wichtigste: Ursache unseres Tankproblemes suchen.
Nach Ausbau des Tankstutzens kam uns mal wieder das nette D-Stop entgegen. Es hatte sich natürlich durch den Sog der Benzinpumpe am Saugröhrchen der Benzinpumpe festgeklemmt - Super!
Da der Ausbau des Tanks eine Riesenarbeit ist, haben wir nach einer anderen Lösung gesucht. Oswin hatte mal wieder eine - hoffentlich dauerhaft - gute Idee:

Der Stutzen, der in den Tank geht, wurde schräg abgeschnitten und ein Metallsiebrohr eingefügt. Dadurch erhoffen wir uns, daß die D-Stop Krümel nicht mehr in der Lage sind den Tank zu verlassen und Filter oder Pumpen zu verstopfen. Außerdem sollte durch das Schwabbeln des Sprits im Tank dieses Rohr sich nicht dauerhaft vollsetzen können. Wir sind gespannt ob´s funzt.

Eine Alu-Zugstrebe hinten hatte einen Knick. Die Alustreben waren uns eh etwas zu sehr "lightweight", jetzt gibt´s 4 Neue aus Chrommolybdänrohr - das hält!
Die werden jetzt noch geschliffen und verchromt - dann passt´s:

Das "i-Tüpfele" ist gerade in Arbeit.
So sieht der Rohling aus:


So nach dem ersten Arbeitsgang in der Fräse:

Na - wer errät, was das wohl gibt???

Weitere Kleinigkeiten wurden nebenher gerichtet, gedichtet, gebogen, gewartet, gesäubert und nebenher auch das ein oder andere Bier getrunken. Das waren wieder stressige 3 Abende bei Oswin; wir haben wieder viel gelernt, gelacht und geschraubt.


Weiter geht es dann bei uns in der Garage.
Wichtigste Arbeit ist jetzt noch das Anbringen einer Holzplatte unter dem Chassis. Da das Getriebegehäuse der tiefste Punkt am Auto ist (daher ging die beim Aufsetzen kaputt), müssen wir hier Abhilfe schaffen.

19.11.2010:
Die Ventildeckel sind fertiggefräst; jetzt geht´s zum eloxieren, anschliesend wird die Oberseite plan geschliffen, so daß die Buchstaben und Rillen noch Farbe haben und der Rest wieder silbern glänzt......
 

Besten Dank an Herrn Rapp von der Fa. Diener+Rapp Eloxal in VS-Schwenningen, der uns das "Brandrot" auf die Aluteile gezaubert hat:

Je nach Lichteinfall wechselt die Farbe von Kupfer nach Orange.........cool!

19.12.2010

...und so nach vollendung montiert auf dem Motor.


Bei KM-Drehteile in der Halle wurden alle abgeschliffenen und defekte Nieten ausgebohrt und durch neue Ersetzt. (Eine Fahrt zum Baumarkt blieb mal wieder nicht aus. Dort wurde die billige Nietenzange durch eine Qualitätszange ersetzt. "Kosts nix ischs nix")



Danach haben wir noch das Alu-Chassis poliert.
Jetzt kommt der T620 in die Garagenwerkstatt, dann folgen noch einige Verhübschungen..

09.01.2011
Unsere auf der Insel hergestellten neuen Felgen wurden besohlt !!


Da unsere Hinterachse aussieht als hätten wir bei einem Autocrossrennen teilgenommen, haben wir uns zur Revision aller vier Radträger incl. Bremssattel sowie der Lenkstange und den Uniballhaltern entschieden. Ein Bild von hinten vor der Revision.


Das hieß dann viel schleifen und Dremeln um die alten Farbschichten zu entfernen.




Wir haben die Teile dann mit einem Hammerschlag festem Lack gestrichen und wissen aber noch nicht ob wir mit dem Ergebniss zufrieden sein sollen, daher gibt es von diesm Arbeitsgang noch keine Bilder. (Edit 23.01.2011 Bleibt so, Bilder dann nach der Montage)

23.01.2011
Wieder ein Stück weiter:
Der neue Instrumenthalter wurde verbaut und die Verkabelung teilweise geändert und im Chassis mit den Leitungen und Zügen neu verlegt.


Weiterhin haben wir die Bremssättel von zwei Schichten Farbe befreit damit wir diese wieder mit Farbe vollschmieren können. **Kopfaufdentischfall**
Das Zwischenergebniss nach zwei Arbeitgängen.

  
Jetzt werden noch neue Uniball bestellt, damit wir wieder alles zusammenbauen können.

27.01.2011
Kleiner Zwischenstand. So sehen die vorderen Radträger aus. Hinten können wir erst montieren wenn die neuen Uniball da sind.


06.02.11:
Am Samstag konnten wir mal einen ganzen Tag am Stück dranbleiben, somit haben wir auch einiges
geschafft: Die Radträger der linken Seite haben wir angepinselt, die rechte Seite konnte montiert werden:


Die alten Alu-Schubstreben haben wir ersetzt durch verchromte Stahlrohre - kommt gut!
Außerdem haben wir noch einen 2. Anlasserknopf  in Motornähe verbaut:

Jetzt braucht man für einen Kaltstart keine 2 Personen - sehr praktisch.

28.02.2011
Die überholten Grakufelgen sind wieder im Lande - sehen super aus!
Die neuen Schubstreben mussten wir noch ein wenig ablängen - jetzt passt´s!

Graku vor der Revision


Man sehe und staune !!! Nach der Revision !!!



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Somit ist es vollbracht - der Wagen steht wieder auf seinen eigenen Rädern!
Was jetzt noch zu erledigen bleibt:
- Fahrwerk einstellen
- Flüssigkeitswechsel komplett
- Unterfahrschutz anbauen
- Startnummernhalter anfertigen (Sind inzwischen auch fertig)

30.03.2011
Nein, wir waren nicht faul !!
In der letzten Zeit wurden viele Kleinigkeiten an und für die Diva erledigt.
Letzten Samstag waren wir dann bei unserem neuen Gönner in der Werkstatt, um den Renner wieder einzustellen und neu zu vermessen. Ein Danke an den genannten und an unseren Ola für das Vermessen. Bild(er) folgen eventuell noch.
Am Nachmittag sind wir dann direkt zu Oswin (Büchl Rennsport) durchgebrochen, um den Rest zu erledigen. So wurden am Samstag bis Dienstag (Sonntag haben wir natürlich geruht) die Bremsen entlüftet, Oel + Filter gewechselt, eine Airbox an die Trichter angebaut, eine Holzplatte unters Getriebe gebaut, der Ventildeckel gewechselt, eine Abschleppöse hinten angebracht.
..........seht selbst:




Endlich wurde auch der neue Ventildeckel angebracht:



Desweiteren wurde zur Vorbeugung von weiteren Schäden ein Unterfahrschutz für das Getriebegehäuse angefertigt und montiert. (Eignet sich auch als Getränkehalter, wenn mann auf dem Überrollbügel liegt)




Hier liegt unser Adapter für die Luftabwehr in der Fräsmaschine:




Und so sieht er montiert aus:




Das ganze dann Abschussbereit ........



Kurzfristig haben wir uns dann noch für eine Verkleidung für den Catchtank mit Feuerlöscher und die Bordbatterie entschieden. Die Verkleidungen dienen ebenso als Grundform für die Sitzschale.





Probesitzen mit Energie-Getränk.



Somit sind wir fast fertig. Wie auf dem obigen Bild zu sehen ist fehlt der Drehzalmesser. Der Alte ging einfach nicht mehr, der Neue ging einfach auch nicht, blöd - aber ist so.
Haben uns jetzt einen Racetech DZM geleistet, mal sehen ob der funzt....

25.04.2011
Außerdem so Kleinigkeiten, die wichtig sind, man aber nix sieht:
Feuerlöschleitungen neu verlegen, härtere Federn vorn montiert, Gaszug und Kabel neu verlegt.....

Neue Federn vorne



Luftfilter in vollendeter Version



Der neue Drehzahlmesser



Bilder vom Rennwagen nach der Revision.



















Somit ist die Revision des T620 endgültig beendet und wir freuen uns schon auf den Testtag am 20.05.2011 in Anneau du Rhin.

Stay tuned, der Winter ist beendet.
.... die Saison kann kommen *freu*


Die Revision wurde mit freundlicher Unterstützung vom CARSHOP Rottweil und Büchl Rennsporttechnik durchgeführt.
 
 
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